Heute wollen wir Euch kurz die KIND SHOCK i950 Sattelstütze vorstellen. Unserer Meinung nach eine sehr sinnvolle Investition für alle All-Mountain und Enduro Biker, die in deutschen Mittelgebirgen unterwegs sind…Oft erleben wir in unseren Fahrtechnikseminaren, dass viele Mountainbiker Probleme mit dem Befahren von Steilstücken haben. Meist ist ein zu hoch eingestellter Sattel – hoher Schwerpunkt, „Eingeklemmt sein“, Überschlagsgefühl usw. – die Ursache. Auch beim Bewältigen von technischen Trails mit nur leichtem Gefälle, raubt einem ein zu hoher Sattel, wegen der eingeschränkten Bewegungsfreiheit, eine Menge Spaß.
Gerade in deutschen Mittelgebirgen wechseln sich kleine Trailabschnitte und kurze Gegenanstiege immer wieder ab. Sollte ich auf meiner Tour Probleme mit Steilstücken oder technischem Untergrund haben, bin ich gezwungen kurz anzuhalten und die Sattelhöhe zu verändern. Das unterbricht natürlich den Fahrfluss und raubt auf die Dauer Zeit und Nerven.
Die KIND SHOCK i950 Sattelstütze aus der i900 Serie, lässt sich zum einen per Hebel unter dem Sattel oder per Fernbedienung vom Lenker aus absenken oder wieder ausfahren. Der Verstellbereich beträgt bei diesem Modell 125mm, was für All-Mountain und Endurobikes vollkommen ausreichend ist. Sollte es mal extrem zur Sache gehen, kann man ja immer noch die komplette Stütze tiefer versenken. Die i900 bzw i950 gibt es momentan für Sattelrohrdurchmesser von 30,9 und 31,6. Für die nächste Saison ist ein Modell für 27,2 geplant und wird als i7 auf den Markt kommen.
Hi Jan,
mal ne Frage zur Stütze. Da ich auch eine (feste) Stütze ohne Setback fahre, würde ich gerne wissen, ob der Verstellbereich (Sattelneigung) ausreichend ist. Auf den Fotos sieht es ja so aus, als wenn das schon ziemlich ausgereizt ist.
Fahre ein normales Tourenfully mit eher Standardwinkeln.
Hast Du da Erfahrungen sammeln können?
Gruß Carsten
Hallo Carsten,
das SIX, an dem ich die Stütze montiert habe, hat ein sehr stark nach hinten geneigtes Sattelrohr. Daher musste ich die Klemmung recht weit nach vorne setzen, etwas Spielraum ist aber noch. An einem „normalen“ Tourenbike bzw. All-Mountainbike dürfte das kein Problem darstellen.
Im Gegensatz zur i900 hat die i950 kein Setback – daher habe ich mich für dieses Modell entschieden, um gerade bei meinem SIX als Endurobike, beim bergauf Fahren nicht noch weiter hinten sitzen wollte als nötig.
Viele Grüße Jan
Hallo
Habe die i950 selbst und habe sie mal genauer unter die Lupe genommen. Den daraus resultierenden Testbericht habe ich hier verfasst:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=435366
Viele Grüsse aus Thüringen
Hallo,
ich kann die Empfehlung nur bestätigen, ich fahre seit ca. 1 Jahr die i900 mit Lenkerremote. Gerade für technisch nicht so gute Fahrer wie mich ein riesen Gewinn, traue mir jetzt auch Absätze und Stufen zu oder fahre Treppen vor denen ich früher immer schiss hatte. Der tiefere Schwerpunkt bringt bei fast jeder Abfahrt ein höheres Mass an Sicherheit. Ich würde aber gerade hier im Flachland/ Mittelgebirge den Lenkerremote empfehlen dadurch nutzt man die Stütze extrem häufig, kann auf etwas technischen Trail auch mal nur die Hälfte versenken und wenn die Kraft zum Stehen ausgeht schnell wieder ausfahren und platz nehmen. Die Schelle des Lenkerremotes der ersten Generation war allerdings extrem beschissen, ist mir sofort weggebrochen. Die neuen, hab gerade noch eine für meine Frau bestellt, sieht aber wesentlich besser aus.
Gruß
Jürgen