Der Harz ist eines der schönsten Mittelgebirge in Deutschland und ein Paradies für Mountainbiker. Die Vielzahl der Wanderwege, Stiege und Singletrails macht die Region so reizvoll und einzigartig und bietet scheinbar endlose Möglichkeiten der Tourenplanung für jedes fahrtechnische Niveau. Der Mountainbikesport hat sich in den letzten Jahren stark verändert und immer mehr Biker entdecken den Reiz des eher „technischen“ Fahrens mit dem Mountainbike. Nicht mehr nur alleine die gefahrenen Kilometer und Höhenmeter sind entscheidend, sondern auch die Beschaffenheit der Strecke, getreu der Philosophie „Der Weg ist das Ziel“. Der technische Anspruch und die Motivation möglichst flüssig, sicher und fehlerfrei z.B. eine stark verblockte Sektion zu bewältigen, die Anspannung und Konzentration während der Abfahrt und letztlich immer das Bewegen in herrlichen Naturlandschaften – sind sicher nur einige Aspekte welche die Faszination Mountainbiking heute ausmachen.
Bitte eine kurze Bemerkung vorweg: Dies soll keine Belehrung mit erhobenem Zeigefinger sein und auch auf keinen Fall als Kritik im „Oberlehrerstil“ aufgefasst werden. Auch will ich hier nicht die alten Grundsatzdiskussionen über „Wanderer/ Mountainbiker“, „Naturverträglichkeit“ oder „Holzwirtschaft & Harvester“ erneut nach vorne bringen. Ich denke davon haben wir gerade in den letzten Wochen, auch am Beispiel der Problematik um die Neuregelung des Forstgesetzes in Hessen (zur ONLINE PETITION) genug gehört. Vielmehr geht es mir aus aktuellem Anlass an dieser Stelle um Aufklärung, einer kurze Darstellung der Situation im Nationalpark Harz und darum, dass wir letztlich unserem Sport dort auch weiterhin relativ stressfrei nachgehen können.